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In diesem Jahr jährt sich zum hundertsten Mal der Tod Franz Kafkas, einem Klassiker des 20. Jahrhunderts, der sich nie klassisch, das heißt arriviert, würdig und verjährt anfühlt. Kafka zu lesen, behält einen merkwürdigen Sog. Das fängt bei der inzwischen ikonischen Figur Kafkas. an, diesem mageren Mann mit Segelohren und geht zu bei seinen rätselhaften Motiven weiter, Etwa dem Menschen als ohnmächtige Figur im Räderwerk undurchschaubarer Institutionen, der paradoxen Logik unlösbarer Probleme, für die wir den Begriff ‚kafkaesk‘ benutzen und einer Textwelt, die sich in der absurden Struktur des Traums entfaltet. Viele Künstler:innen haben auf dieses Faszinosum Kafka reagiert. In diesem Sommer erscheinen Anthologien, in denen zeitgenössische Autor:innen über ihren Kafka schreiben. Es gibt eine Fernsehserie „Kafka“, zu der Daniel Kehlmann das Drehbuch geschrieben hat. Und es gibt Graphic Novels von Nicolas Mahler.Wir wollen in diesen Kosmos Kafka einsteigen. Einige seiner Erzählungen werden von Stunde zu Stunde gelesen, dazu die verschiedenen Adaptionen in Kunst, Literatur und Film. Und dann geht es darum, seinen persönlichen Trigger-Punkt Kafka zu finden und ihm mit einer eigenen Geschichte zu antworten. Gastreferenten: Leona Stahl (Schriftstellerin und Drehbuchautorin) und Dominik Wendland (Illustrator und Grafiker) |
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