Ästhetik, Moral und Politik
Aesthetics, Morality and Politics
Lehrveranstaltung CVL0001007 im WS 2018/9
Basisdaten
LV-Art | Seminar |
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Umfang | 1.5 SWS |
betreuende Organisation | Studiengangsbündel WTG |
Dozent(inn)en |
Felix Mayer Jörg-Wilhelm Wernecke |
Termine |
Zuordnung zu Modulen
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CLA90211: Kunst und Politik / Art and Politics
Dieses Modul ist in den folgenden Katalogen enthalten:- Allgemeiner Katalog für überfachliche Grundlagen
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ergänzende Hinweise | Künstlerisches Schaffen, sei es in Musik oder bildender Kunst, folgt nicht nur einem immanenten ästhetischen Gestaltungs- und Ausdruckswillen, es kann vielmehr auch als Widerspiegelung, Transformation seines je spezifischen kulturell-gesellschaftlichen Horizontes, in Form etwa der Politik oder Philosophie, gelesen werden. Andererseits hat sich die Philosophie von Anbeginn (z.B. Platon) mit der Herausforderung konfrontiert gesehen, diesen kreativen Gestaltungswillen, der jenseits sprachlicher Zeichen eine wirkungsmächtige autonome Semantik des Ausdrucks eröffnet, auch begrifflich-konzeptionell zu erschließen bzw. anthropologisch, politisch oder sogar normativ einzuordnen. In der LV soll diesem Widerstreit von ästhetisch-künstlerischem Ausdruck (hier Schwerpunkt: Musik und bildnerisches Schaffen) einerseits und sprachlich-begrifflicher Verortung (hier: ästhetische Theorie, Moral und Politik) andererseits anhand konkreter Beispiele nachgegangen werden. In fünf Sitzungen wird diese Beziehung aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert: (a) Ludwig van Beethoven und Friedrich Schiller; (b) Richard Wagner und Friedrich Nietzsche sowie Arthur Schopenhauer; (c) Gustav Mahler und Friedrich Nietzsche; (d) Strawinsky, Schönberg und Theodor Adorno; (e) Arvo Pärt und Gerhard Richter. Von den TeilnehmerInnen der LV wird KEIN Vorwissen in Philosophie und Musikgeschichte bzw. –theorie vorausgesetzt. Die Inhalte werden u.a. anhand von musikalischen Beispielen, Textauszügen oder multimedialen Quellen vermittelt, Medien, die den TeilnehmerInnen in der Veranstaltung zur Verfügung gestellt werden. Erwartet wird eine aktive Mitarbeit der TeilnehmerInnen in Form der Übernahme einer Präsentation. |
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