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Munich Institute of Biomedical Engineering (MIBE)

Franz Pfeiffer

Research Field

Die Gesellschaft steht vor komplexen Herausforderungen und Problemen: Wie können wir in einer älter werdenden Gesellschaft ein menschenwürdiges Leben sichern und körperliche Einschränkungen behandeln? Wie können Zivilisationserkrankungen behandelt werden? Wie begegnen wir chronischen Erkrankungen und Infektionen, die zunehmend resistent gegen bisherige Medikamente sind? Wie kann all dies geschaffen werden, ohne unsere Gesundheitssysteme finanziell ausufern zu lassen? Bei der Beantwortung dieser Fragen spielt die Medizintechnik eine zentrale Rolle. Dabei geht es um einen Prozess auf vielen Ebenen: Krankheiten können vermieden werden (Prävention), die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung kann angegeben werden (genetische Diagnostik), eine Erkrankung kann erkannt werden (Labor-Diagnostik, bildgebenden Verfahren), Therapien können eingesetzt werden (Arzneimittel, Implantate, minimal-invasive Chirurgie) und schließlich können Patienten in Rehabilitationsmaßnahmen überführt werden. Auf allen Ebenen werden Produkte und Verfahren der Medizintechnik benötigt: vom Molekül bis zum ganzen Menschen. Dies bedeutet, dass Medizintechnik ein Wissenschaftsgebiet ist, das nahezu alle Disziplinen einschließt: die Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik), die Ingenieurwissenschaften, die Mathematik und Informatik sowie die Medizin. Die Technische Universität München hat die Verschränkung dieser Disziplinen genutzt und bereits vor zehn Jahren ein zentrales Wissenschaftliches Institut für Medizintechnik (genannt IMETUM) am Forschungscampus Garching gegründet. Das IMETUM hat die Funktion, einige ausgewählte Arbeits- und Forschungsgebiete der Medizintechnik für eine begrenzte Zeit aufzunehmen, zu stärken und ihnen ein international sichtbares Profil zu geben und alle weiteren medizintechnische Themen der TUM nach außen sichtbar werden zu lassen. Die derzeitigen interdisziplinären Arbeitsgruppen am IMETUM behandeln Themen der medizinischen und biologischen Bildgebung (Röntgenverfahren, Kernspintomografie, Atomic Force Microscopy, verschiedene optische Mikroskopieverfahren), der Bildverarbeitung (Dreidimensionale Bildgebung und 3D-Oberflächenscanning), der Zellphysiologie (Tumorzellen, genetische Veränderungen in Hautzellen), der magnetischen Stimulation, der Markierung von Zellen und Molekülen mittels magnetischer Nanopartikel, der Innenohrimplantate in der Hörforschung, u.a. Alle Themen sollen langfristig Eingang in den klinischen Alltag finden. Neben der Forschung vertritt das IMETUM auch die Lehre und Weiterbildung von Studenten und Doktoranden. Besonders stark vertreten ist hier die Graduate School of Information Science in Health, die Doktoranden an der Schnittstelle Medizin, Naturwissenschaften, Informatik und Ingenieurwissenschaften weiterbildet, deren Absolventen in der Industrie und Wissenschaftseinrichtungen hochnachgefragt sind. Darüber hinaus informiert das IMETUM informiert zukünftige Studierende über fachnahe Studiengänge, die letztlich bis hin zur Promotion in einer der TUM Graduate Schools führen können.

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85748 Garching b. München
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+49 89 289 10800
Fax: +49 89 289 10805

Members of the Research Group

Other Staff

Teaching

Course with Participations of Group Members

Current and Finished Theses in the Group

Neuronale Netze zur Klassifizierung und Segmentierung von Medizinischen Bilddaten
Abschlussarbeit im Masterstudiengang Physik (Biophysik)
Themensteller(in): Axel Haase
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