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What are artificial materials able to do?
Quantenpunkt aus Indium-Arsenid auf einer Gallium-Arsenid-Oberfläche. Die Konversion von
Licht zu Elektronen kann hier für Anwendungen in der Informationstechnologie sowie den Energiewissenschaften
untersucht und kontrolliert werden.
Viele Epochen der Menschheit sind nach den Materialien benannt, deren Nutzung in dieser Zeit zum ersten Mal
gelang. Um die großen Herausforderungen unserer Zeit, wie die Versorgung mit Energie, die Verarbeitung immer
größerer Datenmengen oder neue medizinische Behandlungsverfahren zu meistern entwirft man am Physik-Department
durch elegante Kombination bekannter Materialien künstliche Materialien mit neuen Funktionalitäten.
Simulation von propagierenden Spinwellen in einem nanostrukturierten magnetischen Film
(blau - 18 nm dickes Ni80Fe20, weiss - periodisches Gitter von Löchern mit 160 nm Abstand und 60 nm Kantenlänge).
Zum Beispiel werden Quantenpunkte zur Umwandlung von Licht für Anwendungen in den Energiewissenschaften und der
Informationstechnologie erforscht. Dünne magnetische Filme werden zur gezielten Erzeugung und Nutzung maßgeschneidert,
was vor allem für elektronische Bauteile der nächsten Generation von großer Bedeutung ist. Ein weiteres Beispiel
aus der Medizintechnik sind Auto-responsive Polymersysteme, die zur gezielten Dosierung von Medikamenten
entwickelt werden.
Im Physik-Studium werden in den ersten beiden Jahren zunächst die Grundlagen erarbeitet, aber bereits während der Bachelor- und der Masterarbeit arbeiten die Studierende aktiv an aktuellen Fragen zur Materialentwicklung mit.