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90. Geburtstag von Rudolf Mößbauer

Deutschlandfunk berichtet über einen der Gründungsväter des modernen Physik-Departments

2019-01-31 – Nachrichten aus dem Physik-Department

Heute wäre der Nobelpreisträger Rudolf Mößbauer, der den größten Teil seiner akademischen Laufbahn an seiner Alma Mater in München und Garching verbrachte, 90 Jahre alt geworden. Der frühere Ordinarius für Experimentalphysik der TUM (1965-1997) erhielt die höchste wissenschaftliche Auszeichnung 1961 für den experimentellen Nachweis der rückstoßfreien Kernresonanzabsoprtion. Aus Anlass des Geburtstages berichtet der Deutschlandfunk.

Prof. Dr. Rudolf Mößbauer
Prof. Dr. Rudolf Mößbauer (1929 – 2011) erhielt 1961 im Alter von nur 32 Jahren den Nobelpreis für Physik. – Photo: Archiv Physik-Department / TUM

Das „Mößbauer-Spektrometer“, mit dem die chemische Umgebung bestimmter Elemente ermittelt werden kann, wurde später etwa auch bei Marsmissionen eingesetzt. Nach seiner Rückkehr an die spätere Technische Universität München in den 60er Jahren erreichte er eine grundlegende Modernisierung der akademischen Strukturen und den Neubau des Physik-Departments.

Rudolf Mößbauer hat sich neben seiner herrausragenden Forschung – nicht nur im Bereich der Mößbauer-Spektroskopie, sondern beispielsweise auch auf dem damals neuen Feld der Neutrinophysik – mit Vehemenz für bessere Bedingungen in Forschung und Lehre eingesetzt.

Die Technische Universität München und das Physik-Department bewahren Rudolf Mößbauer ein ehrendes Andenken. Am Physik-Department ist der größte Hörsaal nach ihm benannt und TUM-weit werden herausragende Nachwuchswissenschaftler als Rudolf Mößbauer Tenure Track Assistant Professors berufen.

Deutschlandfunk: Herr Mößbauer und das Wasser auf dem Mars

Der Bericht des Deutschlandfunks findet sich zum Nachlesen und Nachhören.

Historisches Interview der Deutschen Welle

1968 interviewt die Deutsche Welle den jungen Nobelpreisträger Rudolf Mößbauer, der kurz zuvor nach Deutschland zurückgekehrt war. Im Interview erzählt er nicht nur, wie ihm seine entscheidende Entdeckung gelang,

sondern vergleicht die damaligen Forschungsbedingungen in den USA und Deutschland

und plädiert zudem vehement für einen stärkeren internationalen Austausch in der Wissenschaft. (Quelle: Deutsche Welle)

Das Interview mit Rudolf Mößbauer ist auch direkt bei der Deutschen Welle verfügbar.

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