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Praktikum - Modellbasierter Test mit Fehlermodellen (IN2106, IN4160)
Practical Course - Model-based Testing Using Fault Models (IN2106, IN4160)

Lehrveranstaltung 0000002771 im WS 2013/4

Basisdaten

LV-Art Praktikum
Umfang 6 SWS
betreuende Organisation Informatik 4 - Lehrstuhl für Software & Systems Engineering (Prof. Pretschner)
Dozent(inn)en
Termine

Zuordnung zu Modulen

weitere Informationen

Lehrveranstaltungen sind neben Prüfungen Bausteine von Modulen. Beachten Sie daher, dass Sie Informationen zu den Lehrinhalten und insbesondere zu Prüfungs- und Studienleistungen in der Regel nur auf Modulebene erhalten können (siehe Abschnitt "Zuordnung zu Modulen" oben).

ergänzende Hinweise Testen ist die dynamische Verifikation des Verhaltens eines (Software-) Systems gegen ein erwartetes Verhalten. Das erwartete Verhalten wird dabei aus einer Spezifikation entnommen. Allerdings existiert, wie in vielen anderen Bereichen, etwa im Bereich der Automatisierungstechnik, häufig keine dazu benötigte aktuelle, vollständige und korrekte Spezifikation des eingesetzten Software-Systems. Es existieren jedoch Unterlagen für Teilaspekte, ähnlich FMEA oder FTA, sowie Weg-Zeit-Diagramme um Abläufe zu spezifizieren. Es ist daher schwierig, Funktionalität zu verifizieren. Im Wintersemester bietet der Lehrstuhl Software Engineering (Prof. Pretschner) ein Praktikum mit dem Schwerpunkt des modellbasierten Testens mit Fehlermodellen in der Automatisierungstechnik an. In diesem Praktikum sollen häufige und wiederkehrende Fehler bewertet und Methoden zu deren Aufdeckung gefunden werden. Diese Aufdeckung soll primär durch Testen geschehen (oder, wo vorteilhaft, auch durch Reviews). Dazu stehen Erfahrungen typischer häufiger und wiederkehrender Fehler in der Automatisierungstechnik und eine reale fertigungstechnische Anlage inklusive Quellcode und Unterlagen zur Verfügung. Den Studierenden stehen außerdem Kenntnisse bezüglich Fehlermodellierung, modellbasiertes Testen und Testfallgenerierung zur Verfügung. Allerdings gibt es in jeder Spezifikation zumindest grundlegende und implizite Annahmen auf die zurückgegriffen werden kann (zum Beispiel: „Das System darf nicht abstürzen“ oder „Das System soll keinen ganzzahligen Überlauf beinhalten“). Eine Möglichkeit diese Annahmen zu verifizieren, ist die Benutzung von häufigen und wiederkehrenden Fehlern als Grundlage von Tests (Benutzung in Testfällen) und Reviews (Benutzung in Checklisten). Dadurch ist es potentiell möglich, von der eigentlichen Funktionalität zu abstrahieren und eine reine fehlerbasierte Methodik zur Verifikation zu verwenden. Diese Methodik wird dann mit Werkzeugen zur (semi-)automatischen Testfall- und Checklistengenerierung basierend auf Fehlermodellen, die diese Fehler abbilden, praktisch angewendet.
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